Mittwoch, 12. August 2015

Wie ich meinen Haushalt perfekt organisiere, ganz ohne Streß

Ich habe mittlerweile meinen Weg gefunden, mich mit dem Haushalt nicht mehr so zu stressen. Hier kommt für euch meine Haushalts Trickkiste ;-)

  1. Ich vermeide feste Tage. Ein fester Wasch- oder Putztag mag zwar Vorteile haben, am Ende blickt man dann aber doch meistens dem Tag mit Grauen entgegen, weil so viel erledigt werden muss und sowieso ja wieder etwas dazwischen gekommen ist, das kennt ihr sicher, oder?
  2. Ich überwinde jederzeit meinen inneren Schweinehund. Was gemacht werden muss mach ich sofort und schiebe es nicht lange raus. Wenn ich zb. sehe, dass dieses Fach im Kühlschrank schmutzig geworden ist, denke ich mir nicht: "das muss ich heute Abend erledigen", sondern mache es SOFORT. Meistens fallen so nur Kleinigkeiten an und mal ehrlich, das schafft man auch mit Kind! Am Anfang im Tragetuch oder auf der Krabbeldecke immer in der Nähe und später so:
  3. Ich zeige meiner Tochter, dass der Haushalt erledigt werden muss und dass ich mir dafür gerade etwas Zeit nehme. Ich lasse sie mithelfen, damit sie sich nicht ausgeschlossen fühlt! Zum Beispiel kriegt sie einfach ein Lappen, wenn ich putze, lasse sie an der Spüle plantschen, wenn ich das Geschirr gerade in die Spülmaschine räume, gebe ihr ein paar kleine Töpfe und/oder Kochlöffel wenn ich koche, wenn ich Wäsche aufhänge, kann sie mir die Teile angeben oder beim Waschen in die Maschine räumen und sie hat dabei ohne Ende Spaß. Sie freut sich, wenn sie das Gefühl hat, mir helfen zu können. Ich räume abends mit ihr gemeinsam auf. Natürlich ist das am Anfang für mein Kleinkind alles nur Spaß, aber sie lernt auf Dauer etwas durchaus Sinnvolles dabei, nämlich, dass Arbeit erledigt werden muss und dass Ordnung wichtig ist. Mittlerweile ist sie anderthalb und redet schon recht viel. Ich sage ihr, dass ich kurz etwas arbeiten muss und frage sie, ob sie mir helfen möchte und mittlerweile ist ihr das meistens zu langweilig und sie zieht das Spielen dem Helfen vor...Ein toller Fang war mein Learning Tower. Da können die Kleinen, sobald sie sicher stehen können, drinstehen und sind in gleicher Höhe wie man selbst. Hier ist eine super Anleitung zum Nachbauen. Selbst ich mit meinen zwei linken Händen bei handwerklichen Sachen habe es völlig alleine geschafft!

    So sieht das Ding aus!
  4. Wer keinen Wäschetrockner hat, hängt am besten die Wäsche sofort nach dem Waschen gründlich auf. Das erspart bügeln und verhindert unnötige Falten. Man muss wirklich heutzutage sowieso seine Zeit kaum noch oder gar nicht mehr ans Bügeln verschwenden, finde ich. Außer natürlich es macht einem Spaß, was bei mir jedoch absolut nicht der Fall ist. 
  5. Kochen. Ich koche für mehrere Tage. Wenn es Nudeln mit Bolognese gab, mache ich am nächsten Tag Bratnudeln oder Nudelsalat. 
  6. Einkaufen. Ich kaufe grundsätzlich nicht mehr ein, wenn ich gerade Hunger habe. Außerdem kaufe ich konsequent nur das, was auf meiner Einkaufsliste steht. Einmal in der Woche wird ein Essensplan gemacht. Spart Geld und Nerven.
  7. Kisten, Kartons und andere Aufbewahrungsbehälter, schön beschriftet, helfen unheimlich, das Chaos im Überblick zu behalten! 
  8. Die größeren, seltener anfallenden Arbeiten wie Fenster putzen und so sind das Einzige, was ich mache, wenn die Kleine gerade schläft. Ansonsten ist ihre Schlafenszeit knallhart meine Relaxzeit.
Ich schätze, dass ich so völlig ohne Streß und Druck vielleicht jeden Tag HÖCHSTENS eine halbe Stunde mit dem Ganzen beschäftigt bin. Und hier sieht es wirklich jederzeit so aus, dass man jemanden reinlassen kann. Egal wen. Es ist immer sauber, gemütlich und ordentlich.
Verratet mir doch auch eure Tricks der perfekten und streßfreien Haushaltsführung wenn ihr mögt! Das würde mich sehr freuen!

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